Neue Tipps von Peter

von Peter Trübner

SONAR mit David Torn

Im Winterheft 2020 werden die aktuellen LPs der Zürcher Band SONAR besprochen. Vorher lohnt es sich auf jeden Fall in die LPs TRANCEPORTATION 1 von 2019 und TRANCEPORTATION 2 von 2020 hinein zu hören, bevor sie ausverkauft sind. Ihr Zusammenspiel mit dem US-Amerikaner David Torn wird in Grossbritannien und den USA zu Recht gefeiert. Denn was bei der Besetzung von SONAR 3 Gitarristen mit immer neuen musikalischen Anstössen von Bass und Schlagzeug an der Grenze zwischen Jazz und Progressive Rock vorspielen, das ist spannend und neu.


SPACE SAILORS von RYMDEN

Die erste LP von RYMDEN, der Band von Bugge Wesseltoft und Dan Berglund sowie Magnus Öström (von E.S.T.), hatte ich im Winterheft 2019 besprochen. Inzwischen ist mit SPACE SAILORS bereits die zweite Doppel LP des skandinavischen Jazz Trios erschienen. Deutlich wird beim Hören, wie die Band durch ihre Tournee zusammen gewachsen ist. Dabei spielten sie bereits vor dem Corona Lockdown in der Schweiz.  Ihr elektronisch untermalter Piano Jazz hat auf der Tournee durch Rock- und Jazz Clubs sowie klassiche Konzertsäle durch Improvisationen gewonnen, die stellenweise an harte Rockmusik erinnern. Anfang November 2020 sind RYMDEN in Basel und in La Chaux De Fonds zu sehen.


Peter empfiehlt

von Peter Trübner

Thom Yorke – ANIMA

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Bereits 2019 hat Thom Yorke mit ANIMA ein neues Meisterwerk geschaffen, das Fans von Radiohead und von elektronischer Musik begeistern muss.
Was Nigel Godrich hier mit den Kompositionen von Thom Yorke produzierte, ist gerade für elektronische Musik mit der Räumlichkeit der Aufnahmen eine Extra-Klasse. Dabei hat neben anderen das London Contemporary Orchester die Grenzen zwischen klassischen Instrumenten und Elektronik aufgehoben. Natürlich stimmt der Klang auf Vinyl, weil Bob Ludwig wieder für das Mastering zuständig war.
Unbedingt zu erwähnen sind die drei beidseitig sehr schön gestalteten Hüllen aus recycletem Karton.

Frisch ab Presse

Das Sommerheft ist in Druck und bald bei unseren Mitgliedern. Hier schon mal eine kleiner Ausblick:

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Auf dem Plattenteller

von Urs Witschi

Roland van Campenhout
somewhere in the mountains

Kann Blues von einem Belgier, aufgenommen in der Küche in Köln, authentisch klingen? Und wie!
Grossartig aufgenommen ist dieses Doppelalbum eine Entdeckung eines Künstlers, der schon eine ansehnliche Diskografie aufweist. Und wer wieder mal perfekt gepresstes Vinyl auf den Teller legen möchte, dem sind diese zwei 180-Grämmer wärmstens ans Herz gelegt.

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